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06.12.2017 | Gross-Gerau

Erfolgreiches Miteinander im Technologie- und Servicezentrum

Seit acht Jahren arbeiten im Technologie- und Servicezentrum Groß-Gerau auch Kollegen mit Behinderung mit. Das Integrationsprojekt, das CHG-MERIDIAN in Kooperation mit dem Verein Werkstätten für Behinderte Rhein-Main und einer Tochterwerkstatt, der Solvere gGmbH durchführt, wird von allen Beteiligten durchweg positiv bewertet.

In Groß-Gerau betreibt CHG-MERIDIAN, ein banken- und herstellerunabhängiger Spezialist für Technologiemanagement und -finanzierung, ein modern ausgerüstetes Technologie- und Servicezentrum für die Wiederaufbereitung von IT-Geräten am Ende des Leasingzyklus. Hier werden Daten mit zertifizierten Verfahren sicher gelöscht und die Geräte für die Zweitvermarktung fit gemacht. Davon profitieren nicht nur die Kunden von CHG-MERIDIAN in Form von Verkaufserlösen. Auch der Umwelt kommt die nachhaltige Weiternutzung zugute, weil mit der Verlängerung der Nutzungsdauer große Mengen an problematischem Elektronikschrott vermieden werden können.

So bunt gemischt wie die alltäglichen Herausforderungen ist auch die Belegschaft: In Groß-Gerau arbeiten Technologieexperten, Facharbeiter und Anlernkräfte Hand in Hand – und seit einigen Jahren zählen auch Menschen mit Behinderungen zum Team. In Kooperation mit dem Verein Werkstätten für Behinderte Rhein-Main und einer Tochterwerkstatt, der Solvere gGmbH im benachbarten Rüsselsheim leistet das Unternehmen damit einen aktiven Beitrag zur Integration von Menschen mit Handicap in die Arbeitswelt.

Vom Pilotprojekt zur Integration im betrieblichen Alltag

Das Besondere: Die Arbeiten lässt CHG-MERIDIAN nicht in einer externen Werkstatt durchführen, sondern bietet den Kolleginnen und Kollegen Arbeitsplätze innerhalb des Betriebs. „Wir haben dieses Modell im Jahr 2009 als Pilotprojekt mit einem behinderten Mitarbeiter gestartet“, berichtet Csaba Kallai, Leiter Logistik und Produktion im Technologie- und Servicezentrum. Mittlerweile sind daraus 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung geworden, die im Kollegenkreis bestens integriert sind.

Je nach den persönlichen Möglichkeiten können einfache oder auch anspruchsvollere Arbeiten verrichtet werden, so etwa die Zuordnung von Netzteilen zum passenden Notebook. In enger Abstimmung mit den zuständigen Werkstätten werden für die einzelnen Mitarbeiter die Aufgabenbereiche so ausgewählt, dass der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt steht. Die Mitarbeiter mit Behinderung bilden ein eigenes Team, können jedoch bei Bedarf auch in anderen Bereichen aushelfen. „Mit dieser Organisationsform gelingt es am besten, auf die besonderen Bedürfnisse etwa bei der Flexibilität der Arbeitszeit einzugehen“, erläutert Kallai.

Positive Wirkung nach innen und außen

Von dem Modell profitieren alle Beteiligten. So ist bei der CHG-MERIDIAN nicht nur eine positive Wirkung in der Wahrnehmung von außen zu beobachten, sondern auch innerhalb des Betriebs. „Weil Integration zum Alltag gehört, ist der Umgang in allen Abteilungen von gegenseitigem Respekt geprägt. Darüber hinaus haben die Mitarbeiter mit Behinderung ebenso wie alle anderen Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge einzubringen – und das lieferte schon so manchen Anstoß für eine Verbesserung der betrieblichen Prozesse“, sagt Diana Leiherr, Leiterin Personal bei CHG-MERIDIAN.

Die Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung erfahren durch die Tätigkeit im Unternehmen und die damit einhergehenden sozialen Kontakte eine Bereicherung ihres Alltags. Auch bei Veranstaltungen wie Weihnachtsfeier und Sommerfest sind sie immer mit eingeladen. Wie sie ihre Akzeptanz im Betrieb wahrnehmen, zeigen die Ergebnisse der alle zwei Jahre durchgeführten Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit, so Kallai: „Aus dem Kreis unserer Mitarbeiter mit Behinderung erhalten wir regelmäßig die besten Bewertungen.“

  

  

  

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  • 12-2017_CHG-MERIDIAN_Integration von Mitarbeitern mit Behinderung (DE).docx

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  • 12-2017_CHG-MERIDIAN_Integration von Mitarbeitern mit Behinderung (DE).pdf

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