24.01.2018 | Berlin
• „Mobile Workspace“ wird zum Wettbewerbsfaktor für Unternehmen
• Unternehmen müssen zur Digitalisierung ihrer Mitarbeiter beitragen
• CHG-MERIDIAN unterstützt D21-Studie erneut als Partner
Die Digitalisierung der deutschen Gesellschaft nimmt nur langsam Fahrt auf. Deshalb sind die Unternehmen jetzt noch stärker gefordert, ihre eigene und die Zukunftsfähigkeit ihrer Mitarbeiter aktiv voranzutreiben. Das ist eines der Ergebnisse des D21-Digital-Index 2017/2018 (http://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2017-2018/), der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie zeigt unter anderem, dass sich das Smartphone als eindeutig favorisiertes Endgerät quer durch alle Schichten durchgesetzt hat. Für mobile, digitale Arbeitsformen („Telearbeit“) wird diese Entwicklung aber nur zögerlich genutzt. „Unternehmen und die öffentliche Verwaltung müssen einen größeren Beitrag zur weiteren Digitalisierung ihrer Mitarbeiter leisten. Beschäftigte in Unternehmen bringen sich digitale Skills nach wie vor überwiegend im privaten Bereich bei. Dieses Potenzial müssen Arbeitgeber jetzt gezielt fördern“, so Oliver Schorer, Mitglied des Vorstands und CIO beim banken- und herstellerunabhängigen Technologie-Manager und Finanz-Experten CHG-MERIDIAN.
Der so genannte „Digital Workspace“ – also die Möglichkeit, mit vernetzten Geräten ortsunabhängig zu arbeiten – ist durchaus in den Köpfen angekommen, wie der Digital-Index belegt. So arbeitet bereits jeder Fünfte auch in „virtuellen Teams“, die nicht standortgebunden sind. Auch die Attraktivität mobiler Arbeitsformen steigt: Nur noch rund 20 Prozent geben an, sich dafür nicht zu interessieren. Zugleich schwindet die Sorge, durch mobiles Arbeiten in der Summe eine Mehrbelastung zu riskieren (minus 5 Prozentpunkte). Insgesamt sehen die Befragten in der Digitalisierung eindeutig einen Gewinn für ihren Beruf und insbesondere für neue Jobentwicklungen in ihrer Branche.
Dem Interesse der Mitarbeiter an mobilem Arbeiten steht derzeit noch ein relativ geringes Angebot gegenüber. Insgesamt nur 16 Prozent aller Befragten haben derzeit die Möglichkeit, Mobile Workspaces zu nutzen – auch bei reinen Bürotätigkeiten ist es weniger als ein Drittel. Hier steht die Wirtschaft im eigenen Interesse in der Pflicht, erklärt Schorer: „Unternehmen müssen einen stärkeren Beitrag zur Digitalisierung ihrer Mitarbeiter leisten. Sonst werden sie langfristig im Wettbewerb abgehängt. Wir machen uns für eine Kombination der digitalen Skills aus dem privaten und dem beruflichen Umfeld stark. Das muss ein Arbeitgeber durch seine digitale Infrastruktur fördern. Ein Nutzungskonzept für Mobilgeräte nach dem Prinzip „Corporate owned, personally enabled“ hilft hier entscheidend weiter.“
Die Initiative D21 ist Deutschlands größtes gemeinnütziges Netzwerk für die digitale Gesellschaft, bestehend aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. CHG-MERIDIAN ist zum wiederholten Male Partner der Studie D21-Digital-Index.