11.11.2020 | Weingarten
• Lehrkräfte-Auszeichnung für digitale Unterrichtskonzepte ausgelobt
• Gesucht: Die drei besten Praxisbeispiele aus baden-württembergischen Schulen
• Kooperation von CHG-MERIDIAN mit der Mossakowski Stiftung und Beratung durch das Zentrum für Schulqualität Baden-Württemberg (ZSL)
Deutschlands Schulen sind noch nicht fit für die digitale Welt – das hat die COVID-19-Pandemie und das damit verbundene Homeschooling gezeigt. Doch es gibt viele fortschrittliche Lehrkräfte, die bereits erfolgreich digitale Medien in ihren Unterricht einbinden. Um diese digitalen Helden des Klassenzimmers zu unterstützen und pädagogisch-technische Innovationen an den Schulen voranzubringen, startet die Bildungsinitiative „digitalheroes@Klassenzimmer“ einen mit 10.000 Euro dotierten Wettbewerb.
„digitalheroes@Klassenzimmer“ zeichnet Teams oder einzelne Lehrkräfte in Baden-Württemberg aus, die digitale Medien und Werkzeuge bzw. digitale Unterstützungssysteme zukunftsweisend nutzen und neue Unterrichtsformen erproben“, sagt Dr. Mathias Wagner, Vorstandvorsitzender von CHG-MERIDIAN zum Start des Wettbewerbs. „Dabei sind auch hybride Lösungen aus Altbewährtem und Neuem nicht ausgeschlossen, wenn sie Schülerinnen und Schülern beim Wissenserwerb helfen.“
Die von der Mossakowski Stiftung aus Ravensburg initiierte Bildungsinitiative wird von dem Spezialisten für Technologiemanagement und -finanzierung CHG-MERIDIAN unterstützt und vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) beraten.
„Unsere Motivation, diesen Wettbewerb ins Leben zu rufen, ist einerseits unsere Neugierde auf digitale Unterrichtskonzepte und andererseits unser Wille, Lehrerinnen und Lehrer bei innovativen Ideen zu unterstützen, denn Bildung ist eine Investition für die Ewigkeit“, sagt Jürgen Mossakowski, Vorstandsvorsitzender der gleichnamigen Stiftung.
Digitalpioniere gesucht!
Ab sofort können Lehrkräfte aus allen Schularten und Regionen Baden-Württembergs ihre digitalen Lernprojekte elektronisch, schnell und unkompliziert einreichen. Der Wettbewerb richtet sich an einzelne Digital-Pioniere ebenso wie an kleinere Lehrkräfteteams, die unter Berücksichtigung der Digitalität gemeinsam Unterricht planen und umsetzen. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist Freitag, 21. Mai 2021. Eine unabhängige Experten-Jury sichtet und bewertet bis Mitte Juni 2021 alle eingegangenen Bewerbungen. Die Preisverleihung und Vergabe der Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro (1. Platz), 3.000 Euro (2. Platz) und 2.000 (3. Platz) an die besten digitalen Lernprojekte ist zum Schuljahresende 2021 geplant.
Unterstützung aus Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft
„Digitale Medien und Werkzeuge sind wichtig, denn sie helfen Lehrerinnen und Lehrern, ihre Unterrichtsstunden und Lernunterstützungen kreativer und anregender zu gestalten“, sagt Dr. Simon Maria Hassemer vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL). „Darüber hinaus erlauben es die digitalen Möglichkeiten, Unterricht vollständig neu zu denken. So profitieren die Schülerinnen und Schüler von innovativen Lehrkräften, denen es gelingt, mithilfe ihrer digitalen Angebote abstrakte Inhalte anschaulicher zu gestalten und besser auf die individuellen Lerngeschwindigkeiten innerhalb einer Klasse eingehen zu können.“
„Digitales Lernen eröffnet Schülerinnen und Schülern einen unbeschränkten Zugang zu Bildung“, sagt Frank-Ulrich Widmaier, Rektor der Talschule in Weingarten und Jury-Mitglied der Bildungsinitiative „digitalheroes@Klassenzimmer“. „Was vor allem in nordeuropäischen EU-Ländern bereits seit einigen Jahren erfolgreich in den Schulalltag integriert wird, gewinnt nun auch in Deutschland zunehmend an Akzeptanz – ein Prozess, der nicht mehr aufzuhalten ist. Umso besser, wenn Lehrerinnen und Lehrer durch diese ausgezeichneten Praxisbeispiele Anregung und Unterstützung erhalten, mit und in ihren Schulklassen ebenfalls neue Wege zu gehen.“
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