22.04.2021 | Weingarten
• Pandemiebedingter Rückgang des Neugeschäfts um 12 Prozent gegenüber Vorjahr
• Positive Gewinnentwicklung durch starkes Wachstum der vergangenen Jahre
• Nachhaltiges Geschäftsmodell als wichtiger Wettbewerbsfaktor
Die CHG-MERIDIAN-Gruppe hat trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Pandemie-Jahr 2020 ein erfolgreiches Geschäftsjahr erzielen können. Als sehr herausfordernd gestaltete sich das Neukundengeschäft, da die unsichere Wirtschaftslage und Lieferengpässe vorausschauende Planungen und Investitionen für Unternehmen und Organisationen deutlich erschwert haben. Im Vergleich zu 2019 ist das Neugeschäftsvolumen deswegen um 12 Prozent auf 1,758 Milliarden EUR (2019: 1,995 Mrd. EUR) gesunken.
„Die Pandemie hat auch uns stark gefordert, aber nicht ausgebremst“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Wagner. „Unser digitales und nachhaltiges Geschäftsmodell auf Basis der Kreislaufwirtschaft hat sich als äußerst widerstandsfähig und verlässlich erwiesen." Das drückt sich auch im gesteigerten Technologieportfolio aus, das CHG-MERIDIAN für seine Kund:innen verwaltet: Zum 31.12.2020 belief sich dieses auf insgesamt 7,5 Milliarden Euro (2019: 6,9 Mrd. Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor Steuern) lag mit 123 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert (2019: 91 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss (nach Steuern) wuchs von 65 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auf die positive Gewinnentwicklung der internationalen Unternehmensgruppe zahlt unter anderem das starke Wachstum der vergangenen Jahre ein: Das Angebot von CHG-MERIDIAN hat sich über alle drei Technologiebereiche IT, Industrie und Medizintechnik kontinuierlich erweitert. Die positiven Effekte haben sich dem Geschäftsmodell entsprechend bis in 2020 ausgewirkt. Auch mit ihrem Lifecycle-Management konnte die CHG-MERIDIAN-Gruppe weiterhin punkten: Insgesamt wurden 880.000 gebrauchte IT-Geräte wiederaufbereitet und -vermarktet (2019: 697.000) – das ist ein Plus von 26 Prozent. 96 Prozent der Gebraucht-IT-Geräte kommen in einem zweiten Lebenszyklus wieder zum Einsatz.
„Trotz der Herausforderung durch COVID-19 konnten wir unser Technologieportfolio weiter ausbauen und flexibel auf die angepassten Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden reagieren.“
Für viele Unternehmen ist durch die Pandemie offenkundig geworden, dass sie mit ihren digitalen Arbeitsplätzen noch nicht richtig aufgestellt sind. Gleichzeitig sind eine fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung für sie ausschlaggebend, um konkurrenzfähig zu bleiben. Hier sieht sich CHG-MERIDIAN als den richtigen Partner, der international mit individuellen Lösungen bei Finanzierung und beim Management dieser Transformationsprozesse unterstützen kann.
„Dank unserer flexiblen Angebote und Möglichkeiten blicken wir optimistisch in die Zukunft und gehen mittelfristig von weiterem Wachstum aus“, sagt Dr. Wagner. Neben der Digitalisierung wird auch das Thema Nachhaltigkeit die Nachfrage nach einem Lifecycle-Management von Technologien verstärken, klimafreundliches Handeln wird zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor.
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